Skip to content
Tote Hunde e.V. - Bundesweit im Einsatz

Für Sie vor Ort erreichbar: Unsere regionalen Ansprechpartner!

Labrador

Gastbeitrag: Sucht den Hund nicht, sondern findet Menschen die ihn gesehen haben!

Ein Gastbeitrag von Katja Weiher

‚Sucht den Hund nicht, sondern findet Menschen die ihn gesehen haben!‘

Dieser Satz ist simpel, aber auch genial!
Die meisten Hundebesitzer schwärmen doch andauernd wie schlau ihr Hund ist.
Der weiss genau, wann Fressizeit ist!
Der merkt, wenn ich krank bin!
Der versteht jedes Wort!
Glaubt ihr dann allen ernstes, der Hund merkt nicht, wenn aktiv nach ihm gesucht wird?!
Es macht keinen Sinn so viele Menschen wie möglich loszujagen um den vermissten Hund zu suchen.
Sinn und Zweck ist es doch, den Hund nicht weg zu treiben oder?
Er soll doch so nah wie möglich und im Umkreis bleiben oder?
Logisch gedacht: Was bewirkt es, wenn viele fremde Menschen nach einem Hund suchen?
Genauuuu… er merkt es und wird sich entweder verkriechen oder schauen das er da weg kommt!
Mit was bindet man einen Hund an einen Ort?
Genauuuu… Futter und Ruhe = Sicherheit!

Eigentlich ist es ganz einfach und doch artet die Hundesuche viel zu oft in blinden Aktionismus aus.
Ja, es ist schwer Geduld zu haben und gefühlt „nichts“ zu tun, aber bei der Hundesuche (gerade bei von Natur aus ängstlichen Hunden) ist weniger mehr.

Das gleiche gilt auch für Suchhunde.
Hinten am Suchhund hängt ein Mensch und bevor man den Hund überhaupt zu Gesicht bekommen würde, hat der es schon gemerkt und ist weg!
(Ausnahmen: verletzte, kranke und sehr alte Hunde oder Hunde die mit Leine weg sind natürlich!)
Aber auch in diesen Fällen… BITTE nehmt keine Hundeschulen Hobbytrailer!
Ihr braucht einen ausgebildeten Pettrailer oder zumindest einen Mantrailer, der etwas über das unterschiedliche Opferverhalten weiss und nicht einfach mal wild einem mobilen Angsthund hinterher geht.

Wenn ihr wirklich etwas Produktives tun wollt, dann schnappt euch Flyer und pflastert die Umgebung voll!
Dann tut ihr etwas absolut sinnvolles, denn erst dann kommen zeitnahe Sichtungen und man kann weitere Vorgehensweisen wie Futterstelle und Lebendfalle organisieren oder einen Profi zur Distanznarkose engagieren.

Und nochmal, weil es so schön ist:

„Sucht den Hund nicht, sondern findet Menschen die ihn gesehen haben!“
(Zufällig gesehen haben natürlich!)

Quelle: https://www.facebook.com/katja.weiher/posts/1069089083134622

Dieser Beitrag hat 0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

An den Anfang scrollen