Tote Hunde e.V. - wir berichten von unserer gemeinnützigen Arbeit - Einsatzbericht Nr. 139 vom 09.01.2021 aus Bayern
#totehunde – Bericht Nr. 121 aus Rheinland-Pfalz
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#totehunde – Bericht Nr. 121 aus Rheinland-Pfalz
Einsatz vom 15.12.209 in Rheinland-Pfalz
Einsatzbericht Nr. 121 zum Fall vom 15.12.2019 aus unserem Team Rheinland-Pfalz
‚An Tagen wie diesen, steht für kurze Zeit die Welt still und man fragt sich: Wofür tun wir das, was wir tun?‘
An diesem Sonntag im Dezember, bekam ich von einer lieben Bekannten via Whatsapp eine Pressemeldung der Polizei Mayen zugespielt.
Ein toter Hund wurde in einem Gebüsch auf einem Feld von einem Jagdpächter aufgefunden und die Polizei nahm die Suche nach dem Halter auf. Sofort schnappte ich mir das Telefon und rief auf dem Präsidium an. Eine nette Beamtin erzählte mir, dass ihr Kollege gerade noch einmal mit einem organisierten Chipreader am Fundort sei und sie versprach, sich nach dem Eintreffen ihres Kollegen zurück auf der Wache, bei mir erneut zu melden. Der Anruf kam kurz darauf – es konnte kein Chip gefunden werden.
Ich kontaktierte umgehend meine Kollegin Anne Kreier, die nur einige hundert Meter von mir entfernt wohnt, und wir fuhren gemeinsam auf das Polizeirevier, wo wir bereits erwartet wurden. Zusammen mit dem überaus engagierten und tierlieben Polizisten, fuhren wir zum Auffindeort des Hundes. Wir machten Fotos, maßen den Hund aus und erstellten ein Profil.
Kurz darauf veröffentlichten wir auf der Facebook-Seite und Homepage unseres Vereins die angefertigte Maske und verbreiteten den Fund in diversen Gruppen. Auch die regionale Zeitung ‚Blick aktuell‘ veröffentlichte eine von uns verfasste Pressemeldung, um auch die Menschen der Region ohne Facebook zu erreichen.
Doch all unsere Bemühungen blieben bis heute ohne Erfolg.Ein Hund, der keinen Namen bekommt.
Ein Niemandshund, den niemand vermisst.
Eine arme Seele, die nie zurück nach Hause geholt wird.
Und wir fragen uns: Wie kann das sein? 😔Mach’s gut, du süße namenlose Maus und galoppiere wild durch die Wolken ❤
Link zum Fall: Fall-Nr. 201912-04