Tote Hunde e.V. - wir berichten von unserer gemeinnützigen Arbeit - Einsatzbericht Nr. 139 vom 09.01.2021 aus Bayern
#totehunde – Bericht Nr. 130 aus Berlin-Brandenburg
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#totehunde – Bericht Nr. 130 aus Berlin-Brandenburg
Einsatz vom 13.07.2020 in Berlin/Brandenburg
Einsatzbericht Nr. 130 aus unserem Team Berlin/Brandenburg
Am 13.07.2020, erreichte Ina am Abend über das Vereinshandy ein Anruf der Deutschen Bahn. Es gab einen Zusammenstoß mit einem Hund, der den Unfall nicht überlebt hat. Erneut ein großes Dankeschön, dass wir in diesen Fällen informiert werden und helfen dürfen, und die Hunde nicht einfach namenlos entsorgt werden. Ich besprach mit Ina, dass ich am nächsten Tag den Fall übernehme.
Ich schrieb eine kurze Info in unserem Chat, und Katharina aus unserem Team wies mich sofort auf eine Hündin hin, die dort am Tag zuvor entlaufen und schon mehrfach in der Nähe gesehen wurde.
Nachdem wir einen Rückruf der Bundespolizei und eine Beschreibung des Hundes erhielten, waren wir nahezu sicher, dass es die vermisste Hündin ist. Da sie aber in einem Gefahrenbereich lag, mussten wir unbedingt vermeiden, dass die Besitzer Wind davon bekommen und eventuell unter Schock selbst die Gleise betreten – Jeder aus dem Team ist zu strenger Verschwiegenheit angehalten.
Am nächsten Tag fuhr ich mit Vanny, mit der ich gemeinsam bei der Initiative „Entlaufene Hunde Berlin Brandenburg“ aktiv bin, zu dem genannten Treffpunkt.
Wir trafen uns vor Ort mit der Bundespolizei und besprachen kurz das weitere Vorgehen. Ein Kollege war bereits im Gleis bei dem Hund, wir mussten nochmal ein Stück fahren und parkten die Autos.
Nachdem der Hund geborgen war, lasen wir zur Sicherheit nochmal den Chip aus, auch wenn eigentlich keine Zweifel bestanden.
Wir informierten die Besitzer, die sich dann direkt auf den Weg machten.
Wir wünschen viel Kraft für die schwere Zeit.
Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Bundespolizei, für den Einsatz und die Hilfsbereitschaft.
Joline und Vanessa für das Team Berlin Brandenburg