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Tote Hunde e.V. - Bundesweit im Einsatz

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#totehunde – Bericht Nr. 137 aus Baden-Württemberg

Berichte 2020
1. #totehunde – Bericht Nr. 120 aus Berlin/Brandenburg
2. #totehunde – Bericht Nr. 121 aus Rheinland-Pfalz
3. #totehunde – Bericht Nr. 122 aus Rheinland-Pfalz
4. #totehunde – Bericht Nr. 123 aus Schleswig-Holstein
5. #totehunde – Bericht Nr. 124 aus Brandenburg
6. #totehunde – Bericht Nr. 125 aus Brandenburg
7. #totehunde – Bericht Nr. 126 aus Brandenburg
8. #totehunde – Bericht Nr. 127 aus Mecklenburg-Vorpommern
9. #totehunde – Bericht Nr. 128 aus Sachsen
10. #totehunde – Bericht Nr. 129 aus Berlin-Brandenburg
11. #totehunde – Bericht Nr. 130 aus Berlin-Brandenburg
12. #totehunde – Bericht Nr. 131 aus Berlin
13. #totehunde – Bericht Nr. 132 aus Baden-Württemberg
14. #totehunde – Bericht Nr. 133 aus Berlin-Brandenburg
15. #totehunde – Bericht Nr. 134 aus Nordrhein-Westfalen
16. #totehunde – Bericht Nr. 135 aus Berlin-Brandenburg
17. #totehunde – Bericht Nr. 136 aus Nordrhein-Westfalen
18. #totehunde – Bericht Nr. 137 aus Baden-Württemberg

Einsatz vom 28.10.2020 in Baden-Württemberg

Einsatzbericht Nr. 137 vom 28.10.2020

A61 Dreieck Hockenheim/ Richtung Speyer
Baden Württemberg

Am 28.10.2020, wurde gegen 23.30 Uhr ein Hund auf der Autobahn auf Facebook gemeldet. Am nächsten Morgen gegen 09.00 Uhr war klar, dass dort ein Hund liegen muss, dies wurde von Augenzeugen gesehen – es wurde unter dem Beitrag auf FB kommentiert, dass ein Hund auf der Autobahn war.
Ich nahm sofort Kontakt zur Autobahnmeisterei Walldorf auf, wo man sich mir sehr freundlich annahm, und man sicherte mir zu, sich auf jeden Fall zu melden, egal um welches Tier es sich handelt.
Zwanzig Minuten später kam der Rückruf, tatsächlich ein Hund, aber als solcher nur noch schwer zu erkennen. Beschreibung: ähnlich wie ein Schäferhund.
Mein erster Einsatz, mein erster Hund. Ich vereinbarte eine Uhrzeit und durfte zum Gelände der Autobahnmeisterei kommen.
Eine Stunde später fuhr ich mit der Hoffnung los, dass er hoffentlich gechippt und registriert ist.
Der Anblick war niederschmetternd, zum Heulen, kein Hund mehr zu erkennen!
Ich fuhr mit dem Chiplesegerät an der kompletten Tüte entlang, da ich nicht wusste, wo genau ich ansetzen musste. Dann der erlösende Piep, er hatte einen Chip!
Ich machte Bilder so gut es ging, um die Identifikation durch besondere Merkmale zu unterstützen, sollte der Chip nicht registriert sein. Die Recherche über den Chiphersteller lief parallel.
Es handelte sich um einen rumänischen Chip und über die Seite der rumänischen Registrierungsplattform stellte sich heraus, dass er in Rumänien registriert war. Es handelte sich um einen Hund namens Andy, 8 Monate alt, Mischling.
Die Recherche lief im Hintergrund weiter.
Dann der Anruf aus unserem Team, dass ein Hund in Speyer vermisst wird, welcher am Vorabend entlaufen war. Er überquerte wohl mehrfach die Autobahn, was ihm dann in der Nacht leider zum Verhängnis wurde!
Ich telefonierte mit dem Besitzer, bekam Fotos von Andy!
Es schmerzte!!
Er war ein wundervoller Hund. Wie sagte der Besitzer: „In einer Sekunde ist nichts mehr wie es einmal war.“
Andy wurde abgeholt und im selbstgebauten Sarg beerdigt ♥️
Es tut immer noch weh!
Run free, kleiner Andy 🌈

Julia für den Tote Hunde e.V.

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