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Tote Hunde e.V. - Bundesweit im Einsatz

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#totehunde – Bericht Nr. 119 aus Brandenburg

Berichte 2019
1. #totehunde – Bericht Nr. 99 aus Rheinland-Pfalz
2. #totehunde – Bericht Nr. 100 aus Brandenburg
3. #totehunde – Bericht Nr. 101 aus Bayern
4. #totehunde – Bericht Nr. 102 aus Baden-Württemberg
5. #totehunde – Bericht Nr. 103 aus Brandenburg
6. #totehunde – Bericht Nr. 104 aus Berlin
7. #totehunde – Bericht Nr. 105 aus Schleswig-Holstein
8. #totehunde – Bericht Nr. 106 aus Mecklenburg-Vorpommern
9. #totehunde – Bericht Nr. 107 aus Berlin
10. #totehunde – Bericht Nr. 108 aus Berlin
11. #totehunde – Bericht Nr. 109 aus Brandenburg
12. #totehunde – Bericht Nr. 110 aus Berlin
13. #totehunde – Bericht Nr. 111 aus Berlin
14. #totehunde – Bericht Nr. 112 aus Brandenburg
15. #totehunde – Bericht Nr. 113 aus Rheinland-Pfalz
16. #totehunde – Bericht Nr. 114 aus Nordrhein-Westfalen
17. #totehunde – Bericht Nr. 115 aus Hessen
18. #totehunde – Bericht Nr. 116 aus Rheinland-Pfalz
19. #totehunde – Bericht Nr. 117 aus Niedersachsen
20. #totehunde – Bericht Nr. 118 aus Bayern
21. #totehunde – Bericht Nr. 119 aus Brandenburg

Einsatz vom 17.09.2019 in Brandenburg

Einsatzbericht Nr. 119 aus dem Team Berlin/Brandenburg von Marlies

17.09.2019 in Brandenburg

Alles fängt an wie üblich, wir bekommen einen Fall – schnell ist klar, ich werde fahren und versuchen den Hund zu identifizieren.
Ein wenig später mache ich mich auf den Weg. Die Fundstelle wurde uns von dem Finder beschrieben. Da ich mich dort jedoch nicht auskannte, fuhr ich erstmal die Straße ab. Zu meinem Entsetzen fand ich allerlei tote Tiere wie ein Reh, einen Dachs und kleinere Wildtiere. Den Fundhund konnte ich jedoch erst finden, als ich nochmals mit dem Finder telefonierte.
Mitten im Nirgendwo, eine Bundesstraße in einem Wäldchen – zu allem Übel fing es schon an dunkel zu werden.
Ich machte micht also routiniert an den Ablauf: Warnweste an, versucht einen Chip auszulesen, jedoch konnte ich auch nach mehrmaligem abscannen keinen Chip finden. Also ging es weiter mit Fotos machen, Größe ausmessen, nach Merkmalen und Besonderheiten schauen.
Nach erledigter Arbeit schickte ich erste Infos ins Team. Ernüchternd stellten wir jedoch fest, dass kein Hund mit dem passenden Aussehen vermisst wurde.
Die Hündin kam also namenlos und mit all den zusammengetragenen Infos auf die Website von Tote Hunde e.V.
Auch die weiterführende Recherche ergab nichts. Verwunderlich, denn jeder Hund muss doch irgendwo vermisst werden?!

Drei Monate später bekamen wir dann eine Nachricht über die Website mit der Vermutung, dass es die Hündin einer Bekannten sein könnte.
Es wurden Bilder abgeglichen, das gesamte Team grübelte darüber nach, ob die zugeschickten Bilder und das Fundtier zusammen passen könnten. Wir waren skeptisch und letzten Endes wurde die Besitzerin selbst gefragt. Sie identifizierte ihre Hündin.

Aber nicht die drei Monate, die von der Fundmeldung bis zum Finden der Besitzerin vergangen sind, sind das erstaunliche an diesem Fall.
Nein – denn die Hündin war seit über einem Jahr verschwunden und hatte dabei über 400 km zurückgelegt.

Unserem Team hat dieser Fall mal wieder gezeigt, dass nichts unmöglich ist und sich auch in diesem Fall unsere Arbeit lohnt, denn nur dank unserer Infos und Fotos, konnte die Hündin identifiziert werden.

Marlies
für den Verein Tote Hunde e.V.

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