Tote Hunde e.V. - wir berichten von unserer gemeinnützigen Arbeit - Einsatzbericht Nr. 139 vom 09.01.2021 aus Bayern
#totehunde – Bericht Nr. 33 aus Rheinland-Pfalz
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#totehunde – Bericht Nr. 33 aus Rheinland-Pfalz
Einsatz vom 19.12.2016 in Rheinland-Pfalz
Ein außergewöhnlicher Fund noch aus 2016, den wir Euch nicht vorenthalten wollen 🙈
Einsatzbericht von Nastasia Mueller aus Team Rheinland-Pfalz
Am 19.12.16 wurde ich angeschrieben, ob ich mich um den gefundenen Hund in Flomersheim kümmern könnte. Ich fing also an zu telefonieren, bis ich nach etlichen Telefonaten endlich an der richtigen Stelle war, nämlich bei der Entsorgung Frankenthal. Die Dame am Telefon war sehr nett und fragte den zuständigen Vorarbeiter, ob er was von dem Hund wisse. Dieser bejahte und war gerne bereit, uns Zugang zur Kühlung zu gewähren. Allerdings musste ich dieses auf den nächsten Tag verschieben.
Ich fuhr also am Tag darauf zum Bauhof in Frankenthal und meldete mich an der mir angegebenen Stelle. Die Dame erinnerte sich sofort und brachte mich zu einem Mitarbeiter. Dieser war total begeistert und fragte, ob er mal den hofeigenen Chip-Leser benutzen dürfte, denn sie hätten schon öfter probiert, aber er hätte nie was angezeigt. Ich freute mich und sagte: „Ja gerne, ist ja toll, dass sie sowas haben.“ Wir führten ein sehr schönes Gespräch. Ich sagte ihm, dass wir kurz vor einer Namensänderung stehen und ich deshalb keine Flyer dabei hätte. Er möchte bitte Flyer, wenn wir Neue haben.
Bei der Kühltruhe angelangt, ging er etwas auf Abstand und sagte: „Der Sack müsste es sein.“ Ich schaute also in den Sack und fand den Hund. Als ich den Sack aus der Box hob, kam er mir sehr leicht vor. Ich führte also meinen Chip-Leser durch den Sack, da der Hund leicht am Sack angefroren war. Nichts. Also fing ich an, ihn auszupacken und dachte, der fühlt sich komisch an. Als ich ihn ausgepackt hatte, sah ich das ganze Ausmaß. Ich schaute den Mitarbeiter an und dann meinen Mann und sagte: „Der ist ausgestopft.“
Die Blicke der Beiden waren köstlich. Der Mitarbeiter sagte: „Das ist jetzt nicht wahr.“ Ich antwortete: „Doch, schauen Sie, das ist Gips, der von der Nase bröckelte.“ Ich packte ihn wieder ein und wir gingen. Der Mann sagte noch, dass sich der Mitarbeiter auch über das Gewicht gewundert hatte. Mich hat noch vielmehr die Haltung, in der sich der Hund befand, stutzig gemacht – er lag aufrecht.
(ab)
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