Tote Hunde e.V. - wir berichten von unserer gemeinnützigen Arbeit - Einsatzbericht Nr. 139 vom 09.01.2021 aus Bayern
#totehunde – Bericht Nr. 51 aus Hessen
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#totehunde – Bericht Nr. 51 aus Hessen
Einsatz vom 15.08.2017 in Hessen
Einsatzbericht Nr. 51
von Stefanie Langhammer aus dem Team Hessen vom 15.08.2017
Wir bekamen am Nachmittag des 08.08. die Meldung über einen toten Hund bei der Raststätte Taunusblick weitergeleitet, die eine unserer Helferinnen via ‚private Nachricht‘ auf Facebook bekam.
Nach kurzer Koordination im Team und Privat, fuhren mein Mann Patrik und ich los. Auf dem Weg dorthin, kontaktierte ich telefonisch die Raststätte. Eine nette Dame am anderen Ende der Leitung, freute sich über unsere angebotene Hilfe.
Dort angekommen, wurde sie für uns herbeigerufen und zeigte uns den Hund (dieser wurde für die Autobahnmeisterei/den Entsorger separat und sicher verwahrt). Binnen Sekunden piepste der Chipreader. Ich fotografierte die angezeigte Nummer ab und gab Patrik das Handy und er rief bei Tasso an. Währenddessen wollte ich die Nummer vom Reader in mein Notizbuch übertragen, als er sich in den Stromsparmodus verabschiedete. Ich hatte die Nummer noch nicht komplett notiert und so las ich sie einfach erneut aus. Das war eine sehr gute Entscheidung, denn nun erschien eine andere Nummer im Display.Der Hund war 2x gechippt!
Beide Nummern wurden nun an Tasso gegeben. Bei der ersten Nummer war die Info: Besitzer unbekannt verzogen.
Bei der zweiten Nummer gab es einen Treffer.
Übrigens war ein Chip abgewandert in den Bereich zwischen den Vorderbeinen, deshalb empfehle ich ein großflächiges Abscannen mittels Chipreader.
Nun hieß es wie immer erst einmal warten. Die Frau von der Raststätte erzählte uns, dass es jemanden gab, der am Vormittag seinen Hund dort suchte. Von dieser Person fehlte natürlich jede Spur. Wir wurden auf einen sehr leckeren Kaffee in der Raststätte eingeladen. Dafür nochmals vielen Dank.Endlich der Rückruf von Tasso.
Wir konnten mit der eingetragenen Person in Kontakt treten, nur hatte diese den Hund weitervermittelt. Nach einiger Zeit kam der erlösende Anruf der Familie, die den Hund übernommen hatte. Es bedurfte auch hier wieder mehrere Telefonate bis klar war, was mit dem kleinen Rüden passieren sollte. Letzendlich wurde er von der Autobahnmeisterei abgeholt, welche die Entsorgung veranlasste.
Der Hund war an diesem Vormittag auf der Durchreise entlaufen.Merke: Großflächig mehrmals abscannen macht Sinn, denn der Chip kann wandern bzw wie in diesem Fall, kann das Tier einen weiteren Transponder implantiert bekommen haben.
Stefanie Langhammer für den Tote Hunde e.V.
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