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Tote Hunde e.V. - Bundesweit im Einsatz

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Einsatzbericht

#totehunde – Bericht Nr. 62 aus Sachsen

Berichte 2017
1. #totehunde – Bericht Nr. 30 aus Baden-Württemberg
2. #totehunde – Bericht Nr. 31 aus dem Saarland
3. #totehunde – Bericht Nr. 32 aus Berlin
4. #totehunde – Bericht Nr. 34 aus Berlin
5. #totehunde – Bericht Nr. 35 aus Berlin
6. #totehunde – Bericht Nr. 36 aus Berlin
7. #totehunde – Bericht Nr. 37 aus Berlin
8. #totehunde – Bericht Nr. 38 aus Rheinland-Pfalz
9. #totehunde – Bericht Nr. 39 aus Berlin
10. #totehunde – Bericht Nr. 40 aus Rheinland-Pfalz
11. #totehunde – Bericht Nr. 41 aus Rheinland-Pfalz
12. #totehunde – Bericht Nr. 42 aus Hessen
13. #totehunde – Bericht Nr. 43 aus Bayern
14. #totehunde – Bericht Nr. 44 aus Baden-Württemberg
15. #totehunde – Bericht Nr. 45 aus Berlin
16. #totehunde – Bericht Nr. 46 aus Berlin
17. #totehunde – Bericht Nr. 47 aus NRW
18. #totehunde – Bericht Nr. 48 aus Berlin
19. #totehunde – Bericht Nr. 49 aus Berlin
20. #totehunde – Bericht Nr. 50 aus Berlin
21. #totehunde – Bericht Nr. 51 aus Hessen
22. #totehunde – Bericht Nr. 52 aus Berlin
23. #totehunde – Bericht Nr. 53 aus Bayern
24. #totehunde – Bericht Nr. 54 aus NRW
25. #totehunde – Bericht Nr. 55 aus Rheinland-Pfalz
26. #totehunde – Bericht Nr. 56 aus Brandenburg
27. #totehunde – Bericht Nr. 57 aus Rheinland-Pfalz
28. #totehunde – Bericht Nr. 58 aus Rheinland-Pfalz
29. #totehunde – Bericht Nr. 59 aus Thüringen
30. #totehunde – Bericht Nr. 60 aus Rheinland-Pfalz
31. #totehunde – Bericht Nr. 61 aus Brandenburg
32. #totehunde – Bericht Nr. 62 aus Sachsen

Einsatz vom 03.12.2017 in Sachsen

Einsatzbericht Nr. 62 von Antje Korbin aus unserem Team Sachsen vom 03.12.2017

Antje hatte das schlimmste Erlebnis schlechthin, welches wir Helfer als einen Supergau bezeichnen würden. Zufällig am Unfallort vorbeigekommen und einen schwerverletzten Hund vorgefunden.
Danke Antje für Deinen klaren Kopf und beherzten Einsatz.
Wir wünschen Dir und den Besitzern ganz viel Kraft bei der Verarbeitung der Geschehnisse und des tragischen Verlustes.

Er lag beinahe akkurat auf der Fahrbahnmitte – überfahren 10 Minuten bevor wir dort auf unserem Heimweg entlang kamen…

Ein Mann stand neben dem Kombi mit Warnblinker am Straßenrand, die Hände in den Jackentaschen vergraben.
Vor ihm ein weiteres Auto – Frau mit Kind daneben.
Ich hielt hinter ihnen an, stieg aus und während ich auf den kleinen Hund zulief, der völlig bewegungslos auf der Seite lag, fragte ich, ob ich helfen kann.

„Ich hab ihn nicht kommen sehen!“, rief der Mann zu mir rüber.
Als ich keine zwei Schritte von dem Hund entfernt war, nahm ich eine kleine Bewegung des Schwänzchens war.
„Mein Gott, der lebt ja noch!!!“ rief ich den Leuten zu.
„Ja…“ bekam ich zur Antwort.

Vorsichtig hob ich den Kleinen vom kalten Asphalt und trug ihn zu unserem Auto, hüllte ihn in eine Decke und mein Sohn stieg zu ihm in den hinteren Teil vom Bus.
Noch nie zuvor fuhr ich derart schnell nach Dresden zurück. Mein Sohn war die ganze Zeit bei ihm und ich schickte Stoßgebete zu Gott, er möge ihn uns retten lassen.
Unser Tierarzt erwartete uns bereits und nach zwei Stunden Notfallversorgung, zündete wir zuhause angekommen eine Kerze für ihn an.
Er hatte eine 50/50 Chance. Um 0:27 Uhr wurde die Flamme unserer Kerze ganz schwach…

Leute, die Tiere nicht anfassen und/oder transportieren wollen/können, sollten doch zumindest die Polizei hinzuziehen, oder?
Auf was haben sie 10 Minuten gewartet?
Ich bin noch immer völlig fassungslos und entsetzt.

Der kleine Hund hieß Axel, wie sich dank Ellen Jacobs zwischenzeitlicher Recherche herausstellte, er hat diesen Unfall leider nicht überlebt.

Antje Korbin für den Tote Hunde e.V.

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